Kaum ein Cocktail verbindet Kaffeegeschmack, Eleganz und Energieschub so gekonnt wie der Espresso Martini. Ursprünglich in den 1980er-Jahren in London von Dick Bradsell erfunden, hat sich dieser Drink zu einem echten Klassiker und modernen Statement entwickelt. Heute gehört er zu den beliebtesten After Dinner Drinks – ob an warmen Sommerabenden, in einer eleganten Bar, als Highlight-Cocktail bei Dinnerpartys oder zu Hause, wenn man Gäste bewirtet und dabei die eigene Siebträgermaschine stilvoll in Szene setzen möchte.
Die Geschichte des Espresso Martini
Die Legende besagt, dass ein Supermodel Bradsell in einer Londoner Bar bat, ihr einen Drink zu mixen, der sie sowohl wach macht als auch „in Stimmung bringt“. Seine Antwort war eine Kombination aus frisch gebrühtem Espresso, Wodka und Kaffeelikör – der erste Espresso Martini war geboren. Seitdem begeistert dieser Drink Barkeeper und Kaffeeliebhaber gleichermaßen.
Espresso Martini Rezept – Die Zutaten
Für das perfekte Espresso Martini Rezept empfehlen wir die Zubereitung mit frisch gebrühtem Espresso aus hochwertigen Bohnen. Die Accademia del Caffè Espresso, das Museum und Coffee Education Center von La Marzocco, empfiehlt folgenden Mix:
Zutaten:
- 50 ml Vanilla Vodka
- 35 ml Espresso (empfohlen: guatemalischer Kaffee)
- 25 ml Premium Kaffeelikör (z. B. Kahlúa oder Mr Black)
- Prise Fleur de Sel
- Eiswürfel
Zubereitung Schritt für Schritt
- Espresso frisch an deiner La Marzocco Home Espressomaschine brühen – für die perfekte Crema und intensives Aroma.
- Alle Zutaten in einen Cocktailshaker geben.
- Mit ca. 3 Eiswürfeln kräftig shaken, bis die Eiswürfel sich vollständig aufgelöst haben und sich ein feiner Schaum bildet.
- Durch ein Sieb in ein vorgekühltes Martini Glas abseihen.
- Mit drei Kaffeebohnen garnieren.
Schon ist er fertig: ein Drink, der mit seinem Geschmack, seiner Eleganz und dem sanften Kick von Koffein überzeugt.
Wieso genau drei Kaffeebohnen?
Herkunft der Tradition
Die Garnitur mit drei Bohnen stammt ursprünglich aus Italien und ist eng mit dem klassischen Sambuca-Servieren verbunden. Dort werden ebenfalls drei Bohnen ins Glas gegeben, die als con la mosca („mit der Fliege“) bezeichnet werden.
Bedeutung der drei Bohnen
Jede Bohne steht symbolisch für einen guten Wunsch:
- Gesundheit
- Glück
- Wohlstand
So wird der Cocktail nicht nur optisch veredelt, sondern trägt auch eine Art Glücksbringer-Charakter. Drei ist zudem eine harmonische Zahl, die visuell ausgewogen wirkt und dem Drink seine Eleganz verleiht.
Praktische Aspekte
Neben der Symbolik erfüllen die Bohnen auch eine ästhetische Funktion:
- Sie schwimmen elegant auf der Crema und sorgen für das charakteristische Bild.
- Sie geben beim Trinken einen leichten Duft ab, der das Aroma des Cocktails unterstreicht.
Kurz gesagt: Die drei Kaffeebohnen sind ein Symbol, ein ästhetisches Detail und ein Stück Cocktail-Geschichte zugleich.
Warum der Espresso Martini so beliebt ist
Der Espresso Martini ist mehr als nur ein Cocktail – er ist ein Erlebnis. Seine Kombination aus Süße, leichter Bitterkeit, zarter Schaumkrone und einem Hauch von Eleganz macht ihn zu einem echten Genuss. Ob als After Dinner Drink, als Erfrischung an einem langen Abend oder als Highlight auf einer Cocktail-Karte: Der Espresso Martini ist ein klassisches Rezept, das nie aus der Mode kommt.
Varianten und Tipps vom Barkeeper
- Wer es süßer mag, kann etwas Zuckersirup hinzufügen.
- Mit einem kräftigeren Likör wie Mr Black lässt sich der Kaffeegeschmack intensivieren.
- Für ein sommerliches Statement lässt sich der Drink auch leicht abgewandelt mit Eiswürfeln im Glas servieren.
Ein moderner Klassiker im Martini Glas
Der Espresso Martini verbindet die Geschichte eines Londoner Barkeepers, die Beliebtheit moderner Cocktailbars und den unverwechselbaren Geschmack von Kaffee in einem einzigen Glas. Er ist ein Schlüssel-Drink der internationalen Barszene – ein echtes Stück Kultur mit einem Hauch von Legende.
Mit diesem Martini Rezept gelingt garantiert der beste Espresso Martini – ein After Dinner Drink, der in keiner Kategorie von Cocktails fehlen darf.
